Blog-Reihe: Planungswahn - die Zeit bis zur Hochzeit nutzen! Teil 1

geschrieben von Caro
Donnerstag, 3. September 2015
Geldgeschenke sind der Klassiker zum Polterabend

Eine Hochzeit kann gar nicht früh genug geplant werden! Deshalb ist die Zeit außerhalb der Hochzeitssaison auch für diejenigen ganz besonders wichtig, die jetzt nicht mit (oder auf ;) ) einer Herbst- oder Winterhochzeit aus der Reihe tanzen. Um euch frisch Verlobte bzw. euch Brautpaare, die ihr jetzt die Zeit bis zum großen Tag 2016 nutzen wollt zu unterstützen starten wir hier im Blog für die kalte Zeit des Jahres unsere Blog-Reihe #MBSPlanungswahn, in der wir uns regelmäßig mit einzelnen Themen der Hochzeitsplanung befassen... Also schaut öfter mal rein! Auch auf Facebook... 

Infografik zu möglichen Hochzeitskosten mit den wichtigsten Ausgaben

Teil 1: Wie viel kostet meine Traumhochzeit? 

Der erste Planungsschritt? Die Festlegung des Budgets! Denn auch wenn noch nichts Konkretes steht - ihr müsst wissen was ihr (aus welchen Quellen auch immer) tatsächlich zur Verfügung habt und wie dieses Budget mit euren Wünschen vereinbar ist! Denn nichts ist unangenehmer als eine zu teure, weil verkalkulierte Hochzeit, die zwar am Tag selbst Freude macht aber noch Monate oder gar Jahre danach für Ärger sorgt...

Die Experten von smava - in Zusammenarbeit mit www.diehochzeiterin.com und www.liebe-zur-hochzeit.de - haben dazu eine Grafik erstellt, die wir euch hier zeigen dürfen. Darauf habt ihr alle relevanten Kostenfaktoren nochmal im Überblick und bekommt eine grobe Orientierung in welcher Größenordnung ihr euch bewegen wollt und könnt: Klein aber fein, im kreativen Mittelfeld oder hollywoodreife Extravaganz - nach oben sind die Grenzen bekanntlich offen...

Wichtig: auch Kosten für die Hochzeitsdekoration & Co. gehören ins Budget!

Gästezahl, Location, Essen & Co. sind zwar sicher die entscheidenden Größen für die Kalkulation der Hochzeitskosten - dennoch: lasst euch nicht dazu hinreißen die vermeintlichen Nebenkosten wie die Dekoration, die Hochzeitstorte oder den Blumenschmuck (siehe zweiter Teil der Grafik) bei der Festlegung eures Budgets auszuklammern bzw. erst im zweiten Schritt zu berücksichtigen. Denn auch hier ist der Spielraum sehr groß! Wer sich da nicht frühzeitig informiert, was z.B. die gewünschte Hochzeitstorte kostet oder woher die Papeterie kommt - ob vom Hochzeitsplaner oder selbstgebastelt - bekommt oft große Augen, wenn das ursprüngliche Budget gesprengt wird. 

Nicht unterschätzen: Selbst dekorieren spart jede Menge Kosten!

Ganz klar, Werbung in eigener Sache für unsere super schöne Hochzeitsdeko, Gastgeschenke und Co. auf MyBridalShower, aber auch ein echter und ernstgemeinter Spartipp: Wer selbst dekoriert bzw. die Dekoration zumindest selbst besorgt und sich dann Unterstützung für den Tag holt - und auch diverse "Kleinigkeiten" wie die Gastgeschenke in die eigene Hand nimmt - kann richtig viel Geld sparen! Denn Hochzeitsplaner lassen sich ihre Arbeit in diesem Bereich gut bezahlen. Keine Frage, das Ergebnis ist bei verlässlichen Dienstleistern auch wirklich ein Traum! Wer aber den einen oder anderen Euro sparen will, bekommt das zumindest mit der richtigen Dekoration auch wirklich schön und professionell selbst hin! Mut zu DIY ist gerade in dem Bereich auf jeden Fall angebracht und macht auch richtig Spaß! Ein nicht unwesentlicher Nebeneffekt: Selbstbestellt entspricht die Dekoration in jedem Fall eurem Geschmack - zu 100%. 

Kosten vs. Zeit: Kostensparen geht einfacher wenn man sich Zeit nimmt!

Generell gilt: Sparen könnt ihr bei eurer Hochzeit von A bis Z. Die Frage ist aber immer, bei welchen Posten man lieber nicht sparen sollte, was man überhaupt selbst abdecken kann und ob man genügend Zeit zur Verfügung hat bzw. ob man sie sich nimmt. So kann man z.B. sehr günstig im eigenen Garten feiern, sollte aber bedenken, dass man entsprechende zusätzliche Zeit für die Organisation und Dekoration einplanen muss (Zelt aufstellen, Garten gestalten usw.) Ein selbst zubereitetes Buffet ist eine günstige und sehr leckere Alternative zum professionellen Catering - ist aber nicht ohne in der Vorbereitung. 

Deshalb solltet ihr frühzeitig - wirklich frühzeitig! - über folgende Punkte nachdenken: 

  • Wie lange kann und möchte ich die Hochzeit vorbereiten? Habe ich Lust mich intensiv selbst einzubringen oder lasse ich lieber jemanden anderen planen? Plant nur einer von uns oder wir beide zusammen? Letzteres nimmt kann je nach Paar mehr Zeit in Anspruch nehmen, obwohl man zu zweit ist :D
  • Welche Punkte der Liste (rechts in der Grafik) könnte ich selbst abdecken? Und habe ich Lust dazu? 
  • Für welche der Punkte kann ich Privatkontakte nutzen? Haben sie zum geplanten Termin auch wirklich die Zeit mir diesen Gefallen zu erweisen/ mich zu unterstützen? 
  • Welche Faktoren bleiben, die ich nicht selbst oder durch Freunde, Bekannte, Verwandte kostensparend abdecken kann? Kenne ich dafür bereits gute aber kostengünstige Dienstleister (z.B. durch Empfehlungen) oder muss ich erst noch auf die Suche gehen?

Mit den Fragen im Hinterkopf gilt dann für die finale Entscheidung auf jeden Fall das Sparmotto: Je mehr man selbst übernimmt, desto günstiger wird es! DIY!

Aber Vorsicht! Nicht an der falschen Stelle sparen. Ein professioneller Fotograf ist z.B. eigentlich kaum zu ersetzen. Keinesfalls sollte man jemanden erwählen hier und da ein Foto zu machen - am Ende sitzt man nämlich ohne Erinnerungen an den Tag da. So ist z.B. die Schnappschusssammlung der Gäste, denen man Einwegkameras zur Verfügung stellt, im Zweifel immer noch die bessere Wahl als ein Hobby-Fotograf unter den Gästen, der irgendwann nur noch die Bar ins Blickfeld nimmt, aber keine Fotomotive mehr. ;) 

Und damit frohes Planen und Kalkulieren! 

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